Kasseler Kunstverein // im Sternhochhaus // Untere Königsstraße 78-82 // 34117 Kassel // Telefon 0561 771169 // Fax 0561 779421 // info@kasselerkunstverein.de
14.-23. Dezember 2005
Eine Ausstellung mit Tombola zur 170-Jahr-Feier des Kunstvereins
Der Kasseler Kunstverein hat Geburtstag!
Seit seiner Gründung durch Künstler der Akademie, Bürger der Stadt und unter anderem auch einem der Gebrüder Grimm im Jahr 1835 hat der Kunstverein sich der modernen Kunst verschrieben und ist so stolze 170 Jahre alt geworden. Zum Ende des Jahres feiert der Kasseler Kunstverein dieses Jubiläum mit einer speziellen Ausstellung. Sie nimmt einen Modus auf, der mitverantwortlich ist dafür, dass der Kunstverein bereits im ersten Jahr 740 Mitglieder zählte. Sie hatten ihre Mitgliedschaft mit Aktien (912 im ersten Jahr) erkauft, die es ihnen ermöglichte, an einer Verlosung teilzunehmen und so - mit viel Glück - in den Besitz originaler Kunstwerke zu kommen. Wer Pech hatte, bekam ein sogenanntes Nietenblatt (Das erste war eine Lithografie nach Rembrandts "Jakob segnet seine Enkel" (Jakobssegen).
Der Kasseler Kunstverein nimmt diese Idee für seine Geburtstagsfeier auf und hat alle Künstler/innen, die in den letzten 20 Jahren im Kunstverein ausgestellt haben, eingeladen am Ausstellungsprojekt "Tombola" teilzunehmen. Die Resonanz war überwältigend. Zahlreiche Unikate, Grafiken, Auflagenobjekte, Editionen und signierte Bücher gingen ein von u.a.
Pablo Alonso | Peter Angermann | Birgit Antoni | Arno Arts | AY-O | Silvia Bächli | Bernhard Balkenhol | Stephan Balkenhol | Alfred Banze | Rosa Barba | Rüdiger Barharn | Hanna Bayer | Rolf Behme | Familie Behrendt | Julien Blaine | Karl Oskar Blase | Hartmut Böhm | Conny Bosch | Tobias Brembeck | Birgit Brenner | Erika Breuer | Horst Brunsiek | Adolf Buchleiter | Barbara Bux | cARTed | ALBRECHT, d. | Walter Dahn | Martin Dege | Stefan Demary | DOC(K)S | Felix Droese | Nezaket Ekici | Maria Eichhorn | Rolf Escher | martinafischer13 | Peter Freitag | Adib Fricke | Mechtild Frisch | Peter Frisch | Roland Geissel | Rolf Gerner | Siegfried Gerstgrasser | Jochen Gerz | Silvia Götz | Alfred Gong | Wiebke Grösch, Frank Metzger | Ute Gruenwald | Olaf Hackl | Wolfgang Hahn | Wolfgang Hainke | Barbara Hammann | Eric Hattan | Peter Hauenschild, Georg Ritter | Bernard Heidsieck | Anton Henning | Reimer Hennings | Hans Hillmann | Ika Huber | Patrick Huber | Florian Hüttner | Markus Hutter | Udo Idelberger | Christoph Irrgang | Vera Isler-Leiner | Hilmar Liptow | Wolfgang Kaiser | Frank Kästner | Roman Krasnitsky | Kazuo Katase | Norbert Klassen | Ellen Kohlhaase | Till Krause | Mirjam Kuitenbrouwer | Vollrad Kutscher | László Lackner | Gerhard Lang | Rolf Lederbogen | Katrin Leitner | Gerhard Lienemeyer | Ute Lindner | Simone Mangos | Rémy Markowitsch | Jonathan Meese | Ingo Meller | Agnes Meyer-Brandis | Ralf Michna | Yana Milev | Ulrike Möschel | Niall Monro | Isolde Monson-Baumgart | Klaus Müller-Domnick | Jens Nagels | Jens Nedowlatschil | E. R. Nele | Reinhard Nißle | Wulf Nolte | Eva Ohlow | Jürgen O. Olbrich | Walter Peter | Gilbert Pink | Kathrin Rabenort | Norbert Radermacher | Markus Raetz | Brigitte Rathmann | Ute Reeh | Christine Reinckens | Reinigungsgesellschaft | Achim Riechers | Matthias Roth | Ulf Rungenhagen | Oliver Scharfbier | Klaus Schinkmann | Hansjörg Schneider | Achim Schnyder | Peer Schröder | Dieter Schwerdtle | Antje Siebrecht | Annegret Soltau | Wolfgang Spanier | Daniel Spoerri | Klaus Staeck | Hermann Stamm | Birgit Szepanski | Gisbert Tönnis | Dieter Tonn | Dirk Tonn | Endre Tót | Andreas Tschernoch | Timm Ulrichs | Veronika Veit | Verena Vernunft | Andreas Vogt | Arno Waldschmidt | Rolf Walz | Uwe Warnke | Mathias Weis | Michael Wiedemann | Moritz Wiedemann | Renate Wiedemann | Emmett Williams | Dorothee von Windheim | Bernhard Wollborn | Jindrich Zeithammel
Speziell aufgelegt wird eine Bearbeitung des 1. Nietenblattes des Kunstvereins durch Daniel Behrendt, das an alle "Nieten" vergeben wird.
Alle Arbeiten werden im Kasseler Kunstverein vom 14. bis 23. Dezember zu den Öffnungszeiten des Kasseler Kunstvereins ausgestellt. In dieser Zeit können bereits Lose zu 10 EUR gekauft werden. Am 20. Dezember ab 17 Uhr werden dann die Arbeiten mit Losnummern versehen und während einer Tombolaparty an die Mitglieder des Vereins und Gäste verlost. Als besonderer Anreiz ist jedes zweite Los ein Gewinn. Ein Umtausch bei der sogenannten "Umtauschbörse" ist nur am 20.12. möglich. Die Gewinne können bis zum 23. Dezember im Kasseler Kunstverein von 11-18 Uhr gegen Vorlage des Loses abgeholt werden.
Eine Dokumentation mit zahlreichen Abbildungen und einer Chronik der letzten 20 Jahre zum 170-jährigem Jubiläum erscheint am 20.12.
9. - 20. November 2005
In den Räumen des Kasseler Kunstvereins wird darüber hinaus im Rahmen der Ausstellung MONITORING die – außerhalb des Wettbewerbs laufende - Einzelausstellung der Künstlerin Rosa Barba zu sehen sein.
In den filmischen Arbeiten von Rosa Barba wird der Moment vor einer entscheidenden Aktion beschrieben, ein Zwischenzustand, in welchem die Bedeutung sich für einen Augenblick auflöst und einen Blick der Unvollständigkeit hinterlässt. Sie konfrontiert das Publikum immer mit der Erfahrung von Möglichkeiten und gelegentlich auch mit schierer Abwesenheit. Die Künstlerin arbeitet mit den Medien Film, Ton, Text und Fotografie. Viele der Film- und Tonarbeiten handeln von Ereignissen, die sich ankündigen, aber nicht vollziehen. Was genau geschehen wird, bleibt offen oder ist das Ergebnis unserer Fantasie, unserer Erinnerung, unserer Vermutung, angesiedelt zwischen Erfindung, wissenschaftlicher Analyse, Willens- und Vorstellungskraft. Die Handlungen ihrer Geschichten entwickeln sich an den Nahtstellen der Konstruktionen von fiktiven und authentischen Wirklichkeiten, die Spannung von Dauer und Moment, von gedehnter Zeit und dem einmaligen Augenblick. Die aufgereihten Ereignisse und minimalen Sensationen bilden die imaginären Bahnen ihres Netzwerkes.
Es entstehen "Pirate Spaces“, wie ihre Installation aus dem Jahr 2002 heißt. Räume, in denen sich das Unwahrscheinliche und das Unmögliche temporär entfalten können und in denen man Zeit gewinnt, weil sie einer zeichnerischen und musikalischen Struktur verpflichtet sind. In „Machine Vision Seekers“ (2003) ist die Handlung eine Art Science Fiction Geschichte einer Emigration, die sich komplett im Dunkeln abspielt. Eine Gruppe von Menschen tastet sich durch einen unbeleuchteten Korridor unterhalb der Erde, um den Startpunkt ihrer Abreise zu finden. Der Text spielt mit der Visualisierung von Begriffen und Gedanken in einer unsichtbaren Umgebung. Rosa Barba benutzt dazu einen bewegten Filmprojektor, der die Wörter mit überraschenden Bewegungen an die Wand wirft. „Parachutable“ (2004) zeigt ein fast unsichtbares architektonisches Modell innerhalb einer Landschaft und wir hören einem Gedankengang über die Möglichkeit des Verschwindens zu. In "Its Gonna Happen" wird ein fiktives Telefonat von zwei Präsidenten über die Tonspur des Filmes abgespielt und ein Filmskript projiziert, das die Bilder der Stadt beschreibt.
Medienkunstausstellung des 22. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes
9. - 13. November 2005
Am 9. November 2005 eröffnet im Rahmen des 22. Kasseler Dokumentarfilm- & Videofestes die Medienkunstausstellung MONITORING. Damit wird der interdisziplinäre Ansatz des Festivals aufgegriffen und über den filmischen Schwerpunkt hinaus erweitert. In diesem Jahr wird MONITORING an zwei Ausstellungsorten zu sehen sein. Neben dem mittlerweile traditionellen Ausstellungsort im KulturBahnhof werden auch die Räume im Kasseler Kunstverein bespielt.
Die aus 350 Installationsvorschlägen ausgewählten 16 Arbeiten internationaler KünstlerInnen des Wettbewerbbereiches werden für die Dauer des Filmfestes im Südflügel sowie im Stellwerk des KulturBahnhofs präsentiert. Inhaltliche als auch formale Klammer all dieser Arbeiten ist das wiederkehrende Motiv der „schrägen Räume“. Es handelt sich um Räume, die irgendwie in eine Schräglage geraten sind; Bildräume, deren perspektivische Bedeutung versetzt erscheint; Ausblicke in Räume mit einer beunruhigend gekippten Sicht der Dinge. Solche Verschiebungen ziehen sich wie ein Leitfaden mit vielen Verschlingungen durch die Ausstellung und werden auch auf menschliche Handlungsräume und zwischenmenschliche Beziehungen übertragen, in denen kommunikative Schräglagen oder Wahrnehmungsverzerrungen auftreten können.
Die von einer Jury – bestehend aus KünstlerInnen, KuratorInnen und KunstwissenschaftlerInnen – getroffene Auswahl versucht, aktuelle Entwicklungen und Tendenzen im Bereich der Medieninstallationen abzubilden sowie internationale als auch hessische KünstlerInnen nebeneinander zu präsentieren. Dieses Engagement wurde in diesem Jahr mit einer Förderung durch die Dr. Wolfgang Zippel-Stiftung ausgezeichnet. Alle ausgestellten Arbeiten konkurrieren um den mit 2.500 Euro dotierten „Golden Cube“, den Preis für die beste Medieninstallation, gestiftet von der Marli-Hoppe-Ritter-Kunststiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Gewonnen hat ihn: Eske, Schlüters.
KünstlerInnen: Nine Budde, Berlin | Mascha Danzis, Kassel | Hasan M. Elahi, New York | Nina Fischer und Maroan el Sani, Berlin | Fabien Giraud, Paris | Annette Gödde, Berlin | Sagi Groner, Amsterdam | Jan Imberi, Offenbach | Oliver Kunkel, Köln | Marianna Mørkøre, Berlin | Charly Nijensohn, Berlin | Reinigungsgesellschaft, Dresden | Manuel Saiz, London | Eske Schlüters, Hamburg | Andrea Schüll, Kassel | Marcus Wendt, Kassel
Die Ausstellung MONITORING ist eine Kooperation von: Kasseler Dokumentarfilm- & Videofest, Kasseler Kunstverein, Kulturdezernat/documenta Archiv, Stellwerk.
Kuratoren: Bernhard Balkenhol, Dr. Holger Birkholz
Sie kommen aus China und sind seit über 250 Jahren bei uns zu Hause. So könnte man sagen, dass sich Götterbäume (Ailanthus altissima) bei uns ganz gut eingebürgert haben, wenn sie nicht im Ruf stünden, wie Unkraut zu wachsen. Die Künstlerin Ulrike Gärtner befasst sich seit einigen Jahren mit dieser Baumart und den verschiedenen inhaltlichen Anknüpfungspunkten zu Fragen der Migration oder der Ökosoziologie. In Kassel, wo der Götterbaum weniger präsent ist, wird sie - unterstützt von den Einwohnern der Stadt - die vorhandenen Bestände erfassen. In den Räumen des Kasseler Kunstvereins sind unter anderem eine Anzuchtstation und ein Laboratorium zur Erforschung des weltweit verbreiteten Ailanthus zu sehen. Götterbaum-Boten aus 11 weiteren Städten senden dafür Blätter der Pflanze an die Science Bridge Arts (SBA) der Universität Kassel. Darüber hinaus will Ulrike Gärtner einen der bevorzugten Gäste des Götterbaums, den bei uns noch nicht heimisch gewordenen Ailanthus-Seidenspinner (Samia cynthia) im Kunstverein ansiedeln. ALIENS unterwegs!
Kuratoren: Bernhard Balkenhol, Barbara Heinrich
Die Kuratoren Bernhard Balkenhol und Barbara Heinrich luden zwei unabhängig voneinander in München und Berlin arbeitende Künstler zu einer Ausstellungspremiere, einem ersten gemeinsamen Ausstellungsprojekt in den Kasseler Kunstverein ein. Das Konzept der Ausstellung sieht vor, jedem sowohl einen eigenen Ausstellungsraum zur Verfügung zur stellen als auch die verbleibenden Räume für eine Begegnung - vielleicht sogar für gemeinsam neu konzipierte Arbeiten anzubieten.
Wolfgang Kaiser (geb. 1965) ist Bildhauer. Aber seine Arbeiten schlägt er schon lange nicht mehr aus Holz oder Stein. Stattdessen sind politisch und kulturell geprägte Landschaften sein skulpturales Material. Kaiser platziert kleine Objekte, Schriftzüge oder Fotokopien an sorgfältig ausgewählte oder zufällig gefundene Orte. Das Fenster eines Wartehäuschens in München trägt die Aufschrift "Spital" und im Schnee der Kampenwand bei Aschau steht ein orangefarbener Aufsteller mit der schwarzen Aufschrift "MALTA". Alle diese Arbeiten verbleiben vor Ort, werden vom Künstler lediglich fotografisch dokumentiert und dann ihrem Schicksal überlassen. Wolfgang Kaiser verfremdet mit bescheidenen Eingriffen und Ironie die Eindeutigkeit bestehender Verhältnisse und Situationen, indem er sie mit neuen Bedeutungen auflädt.
"Er nimmt die Lupe aus der Tasche und schaut genauer hin, interessiert sich für das, was unter den Teppich gekehrt wird. Ganz beiläufig, sensationell unspektakulär, polt er unsere Erwartungen um, bürstet die gewohnte Dramaturgie gegen den Strich." schreibt Stephan Balkenhol, sein Lehrer in Karlsruhe, über ihn.
Pauline Kraneis (geb. 1970) hingegen extrahiert Ausschnitte aus bestehenden Räumen/Realitäten, um sie - jetzt frei von ihrem Kontext - einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. Häufig sind Fotografien oder gefundene Abbildungen alltäglicher Orte der Ausgangspunkt für ihre Arbeit: Terminals, Verkehrswege, Straßennetze oder auch die Muster von Teppichen, Kacheln oder bestimmten architektonischen Gebilden. Kraneis nähert sich diesen Strukturen mittels der Zeichnung. Da liegt der Flughafen Tegel mitten im Bild und kein Weg scheint zu ihm hin zu führen aus dem isolierten Muster eines orientalisch anmutenden Teppichs wird ein Labyrinth aus Grundflächen, Wegen und Plätzen, das an einen Stadtplan erinnert. Ihre Sujets betrachtet die Künstlerin meist aus der Vogelperspektive, doch die vermeintliche Übersicht täuscht, denn das Arrangement der Linien verdichtet sich zu "Raumbildern" ganz eigener Art. "Ein stetiges Verschieben der Perspektive in der Wahrnehmung unserer Umgebung macht es schwer, zwischen Nähe und Ferne, Innen und Außen zu unterscheiden. Die Gesetzmäßigkeiten von Bewegung und Dimension werden obsolet, wenn eine Ebene mit der nächsten verschmilzt und sich damit neue Räume eröffnen. Der geschaffenen (Gedanken-) Raum wird somit kontinuierlich neu definiert als eine Art fluktuierendes Gebäude", so Pauline Kraneis selbst über ihre Arbeit.
25. Februar - 24. April 2005
Die runde Zahl 170 Jahre Kasseler Kunstverein im Jahr 2005 und eine weitere runde Zahl, die eher internen Charakter hat, der Künstler Jürgen O. Olbrich arbeitet 2005 seit 20 Jahren ehrenamtlich im Vorstand des Kasseler Kunstvereins mit, haben uns zu einer besonderen Ausstellung veranlasst. Sie hat den Titel "Vorstandswahl" . Es ist tatsächlich eine Ausstellung, keine Wahl - obwohl der Begriff " Vorstandswahl" etwas anderes suggeriert. Denn nicht ein neuer Vorstand wird - womöglich als Performance - gewählt, sondern 10 ehemalige Vorstandsmitglieder des Kasseler Kunstvereins, Mitstreiter Jürgen O. Olbrichs, haben "ihre Wahl" getroffen.
Denn Olbrich hat sie, die im Laufe ihrer Vorstandszugehörigkeit oftmals Ausstellungen kuratiert haben, zu diesem Projekt eingeladen und sie gebeten, noch einmal in die Verantwortung zu gehen. "Es gab immer Wünsche und Vorschläge des Vorstandes, die sich nicht realisieren ließen, sei es aus Zeit- oder Programm-Gründen", erinnert sich Jürgen O. Olbrich. "Das ist nun die Möglichkeit, diese Vorhaben für das Publikum nachzuholen". Denn jetzt soll jeder einen Künstler oder eine Künstlerin vorschlagen, die er/sie damals gerne gezeigt hätte und sie/ihn mit einem Werk nach Kassel einladen.
Im Kuratorenteam der ehemaligen Vorstandsmitglieder treffen wieder aufeinander:
Heiner Georgsdorf, Wolfgang Haeseler, Patrick Huber, Ingrid Koszinowski-Spötter, Karin Melchior, Felicia Riess, Leonhard Scheuch, Felicia Riess, Bodo Vogl, Walter Weiss, Michael Wiskemann.
Die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler sind:
Karl Oskar Blase, Paul Bode, Olaf Hackl, Peter Hauenschild / Georg Ritter, Urs Lüthi, Olivier Mosset / Phil Sims / Jürgen Paatz / Günter Umberg, Klaus Müller-Domnick, Eva Ohlow, Hansjörg Schneider, Gisbert Tönnis.
Der Vorstand des Kasseler Kunstvereins hat zwar immer einen Vorsitzenden, der im Großen und Ganzen die Fäden in seiner Hand zusammenhält, die Ausstellungen aber werden immer von allen Vorstandsmitgliedern abgestimmt und dann in die Verantwortung eines Einzelnen gegeben, der sie in seinem - und der Künstler/innen - Sinne organisiert und präsentiert. So kommt die Vielfalt und Breite künstlerischer Positionen im Ausstellungsprogramm zustande. Diese "Vorstandswahl" nun zeigt noch einmal rückblickend eine Momentaufnahme dieses Spektrums. Sie möchte damit das ehrenamtliche Engagement derjenigen ehren, die über Jahre in Kassel "Kunstgeschichte" geschrieben haben und die mit ihrer fundierten Kenntnis der Gegenwartskunst und nicht zuletzt auch mit ihrem ganz persönlichen "Geschmack" der Kasseler Kultur spezifische Farben gegeben haben.